Der Oltner Niki Hug gewinnt auch das Bergrennen Melchnau-Hochwacht
von Manfred Dysli
Der 34 jährige Oltner Niki Hug gewann vierzehn Tage nach dem Bergrennen von Hägendorf auf den Allerheiligenberg auch das zweite Bergrennen von Melchnau BE auf die Hochwacht, das vom VMC Aarwangen organisiert wurde. In Melchnau, wo 1975 die Rad Quer WM stattfand und der fünffache Quer Weltmeister Albert Zweifel als zweiter hinter dem Belgier Roger de Vlaeminck seine Profikarriere erfolgreich startete gab es bis im Jahre 1994 schon ein Bernisches Kantonales Rad Bergrennen auf die Hochwacht mit Prominenten Sieger wie Ex-Amateur Strassen Weltmeister Gilbert Glaus, Daniel Gisiger,Thomas Wegmüller, Carlo Lafranchi Junior etc. Der Langenthaler Radsportförderer Ueli Kohler, der den letztjährigen U 23 Strassen Weltmeister Marc Hirschi als Schüler entdeckt hatte gewann den Hochwachtklassiker im Jahre 1991 selbst. Im Vorjahr rief Ueli Kohler zusammen mit seinem Sohn Benno das 9 km lange Rennen mit rund 450 Höhenmeter nach 24 Jahren wieder ins Leben zurück. Als Nachfolger von Christian Rutschmann vom Tri Team Oensingen der diesmal nicht am Start war gewann der 34 jährige Oltner Bergspezialist und Psychologe Niki Hug das Rennen zum Hochwacht Aussichtsturm mit 38 Sekunden Vorsprung vor Mario Fontana vom VC Bärau und 51 Sekunden vor dem jetzt in Zielebach wohnhaften Lotzwiler Adrian Berger. Niki Hug der ende Mai beim 65. Bergrennen von Silenen nach Bristen im Kanton Uri gegen die Elitefahrer starker vierter geworden war meinte zu seinem neusten Triumpf am Berg. " Mir lief es heute wieder sehr gut. Der fünftklassierte U 17 Fahrer Micha Plüss, der mit einer Minute Vorgabe gestartet war brachte heute Dynamik ins Spiel. Denn nachdem ich ihn eingeholt hatte attackierte der junge Langenthaler noch einmal, ehe ich ihn hinter mir lassen konnte. Für mich folgt nun als nächstes die Alpenchallenge." war von Niki Hug im Ziel bei trockenem Wetter zuhören.Bei den Frauen fehlte die Gewinnerin des Hägendorfer Bergrennens auf den Allerheiligenberg, die Neuendorferin Michelle Runkel am Start, so holte sich die Einheimische Meike Stille die Siegesblumen.
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