, Loris

Veloferien in der Romagna

Eine Woche in Valverde die Cesenatico

In diesem Jahr haben wir eine von Radsport Schumacher organisierte Trainingswoche für 12. bis 19. April, beim Fricktaler Cycling – Team gebucht. Die Organisatoren der Italien Veloferien haben nach den grossen Erfolgen in den vergangenen Jahren wiederum den interessierten Radsportlern und Hobbyfahrer eine Woche in Valverde die Cesenatico angeboten. Die Abwechslung zwischen Bergland und Ebene machen die Emilia Romagna zu einem besonders geeigneten Gebiet für Radfahrer. Das Territorium der Romagna weist Eigenschaften auf, die zum Radfahrervergnügen ideal passen. Nicht aus Zufall ist die Romagna der Heimatsort berühmter Sportler, die Ihre Namen in die Geschichte des italienischen Radsports tief eingraviert haben. Der erste unter allen ist zweifellos Marco Pantani, der in Cesenatico das Licht der Welt erblickte.

 

Wie bei anderen Anbietern, wurde auch hier in mehreren Gruppen in unterschiedlichen Stärkeklassen gefahren. Die schlechten Wetterprognosen haben sich zum Glück nicht bewahrheitet, so konnten wir mit wenigen Ausnahmen trocken und sogar mit Sonnenschein, unsere Touren absolvieren.

 

Für Mittwoch war ein Ruhetag vorgesehen, den wir dank sehr schönem Wetter, bei strahlendem Sonnenschein auf eigene Initiative, für eine tolle Fahrt nach San Leo genutzt haben.

Da die Touren nicht fix vorgegeben sind, konnten wir für Donnerstag den Wunsch für eine Fahrt nach San Marino anbringen. Gespickt mit mehreren steilen Anstiegen, zum Teil mit 18%, kamen auf die 82 km, knapp 1000 Höhenmeter zusammen. Dank dem ortskundigen Guide Riccardo, hatten wir Gelegenheit, immer wieder geschichtliche und antike Schönheiten zu entdecken.

 

Wie am ersten Trainingstag, hatten wir auf der letzten Ausfahrt am Freitag leider wieder etwas Regen in Kauf zu nehmen, dem wir mit einem Kaffeehalt grösstenteils ausweichen konnten. Als Abschluss, sind wir auf der Strecke gefahren, wo Marco Pantani seine Bergfahrten und Intervalle trainiert hat. Oben auf der Passhöhe steht zum Andenken an den grossen Radsportler, ein Felsbrocken mit einer Gedenktafel, wo wir ein obligates Gruppenfoto geknipst haben. Auf der Strasse sind immer wieder Marco Pantani Schriftzüge aufgemalt, die angeblich laufend erneuert werden.

 

Zusammengefasst war es eine sehr schöne Radsportwoche, gepaart mit guter Stimmung und umgeben von toller Gesellschaft, was den Teilnehmenden sicher in guter Erinnerung bleiben wird.